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Foto: Arne Landwehr

Nach Corona-Zwangspause endlich wieder Ausflüge der „WiesPaten“

Zwei lange Jahre liegen hinter den engagierten R+V-WiesPaten, während denen sie aufgrund der Pandemie keine Ausflüge mit ihren Schützlingen unternehmen konnten. Kurz vor den Sommerferien war es dann endlich wieder soweit: Die beiden Patenklassen der Gerhart-Hauptmann-Schule und Werner-von-Siemens-Schule gingen zusammen mit ihren R+V-WiesPaten Anna-Lena Röder und Brandon Friebel sowie den WiesPaten-Lehrkräften Romaisa Henni-Rached und Sebastian Debecki in das Naturhistorische Museum in Mainz. Die Jugendlichen waren zum Beispiel sehr fasziniert davon, dass ein Wollnashorn vor langer Zeit im Rhein-Main-Gebiet lebte. Auch die einstündige Führung unter dem Thema „Verlorene Vielfalt“ hinterließ Eindruck bei den Jugendlichen. Vielen von Ihnen wurde noch einmal bewusst, dass sehr viel achtsamer mit der Umwelt und Tierwelt umgegangen werden muss. Der Ausflug kurz vor den Sommerferien rundete für die Schülerinnen und Schüler das Schuljahr ab.

WiesPaten verbindet Bildung und soziale Werte
Bereits seit sieben Jahre unterstützt die R+V die gemeinnützige Initiative „WiesPaten“, die Kindern und Jugendlichen aus Wiesbaden hilft, ihre Schullaufbahn erfolgreich zu meistern. Die R+V STIFTUNG finanziert je eine Patenklasse der Gerhart-Hauptmann-Schule und Werner-von-Siemens-Schule. Im Mittelpunkt steht ein regelmäßiger WiesPaten-Unterricht, der von der R+V finanziert und von Studierenden auf Lehramt gestaltet wird. „Die Schülerinnen und Schüler aus unseren Patenklassen nehmen das Angebot des regelmäßigen Förderunterrichts in den wichtigsten Schulfächern sehr gerne an“, berichtet Brandon Friebel. Ein wichtiger Punkt sind natürlich auch die gemeinsamen Ausflüge, die neben der Förderung der schulischen Leistung das Konzept abrunden. Das Miteinander in der Gemeinschaft, das Stärken sozialer Kompetenzen sowie die Persönlichkeitsentwicklung stehen hierbei im Vordergrund. Friebel erläutert: „Das Schöne an WiesPaten ist die Verbindung von sozialen Werten und Bildung. Die Schülerinnen und Schüler lernen etwas fürs Leben und finden schulübergreifend Freunde. Die Lehramtsstudierenden können praktische Erfahrung sammeln und die Patinnen und Paten der Unternehmen können sich sozial engagieren. Quasi eine Win-Win-Win-Situation.“ Mittlerweile haben rund 40 R+V-Mitarbeitende mit ganz unterschiedlichem Engagement das Projekt unterstützt.

Übrigens stoppt der Einsatz der R+V-WiesPaten nicht mit dem Ende des Schuljahres. Für die schulfreie Zeit sind bereits einige Aktivitäten geplant. Diese reichen von einem gemeinsamen Eisessen bis hin zu einer Bildungsreise nach Italien, an der einige Schülerinnen und Schüler der Patenschulen sowie WiesPaten-Lehrer Sebastian Debecki teilnehmen. „Und wir sind schon fleißig am planen, was wir im kommenden Jahr mit den Schülerinnen und Schülern unternehmen wollen“, sagt Brandon Friebel. „Die derzeitigen Aktionsfavoriten sind ein Workshop im Animationsstudio, ein Präsentationstraining und ein Besuch im SuperFly.“
Stadt Wiesbaden lud zum „WiesPaten-Sommerfest“
Als Auftakt der außerschulischen Aktivitäten nach der Corona-Zwangspause lud die Stadt Wiesbaden Anfang Juli zum „​WiesPaten-Sommerfest“ ein. Das Event brachte nach zwei Jahren Pause alle Aktiven der WiesPaten zusammen – zum Kennenlernen, Sich-Austauschen und Feiern. Ziel war es, all denjenigen „Danke“ zu sagen, die WiesPaten erst möglich machen. Es gab ein buntes Programm mit vielen Spielen und Werkstätten. Wie jedes Mal gab es auch wieder etwas für die teilnehmenden Klassen zu gewinnen. Dieses Jahr kam der Hauptpreis von der R+V STIFTUNG, ein Gutschein für einen gemeinsamen Ausflug ins Superfly. Über den Preis konnten sich die Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse der IGS Alexej-von-Jawlensky freuen.