Studien sowohl in Deutschland als auch international zeigen, dass vielen Kindern und Jugendlichen das Lesen schwerfällt. Etwa 20 Prozent der Grundschulkinder können am Ende der vierten Klasse zwar einzelne Wörter lesen, haben jedoch Schwierigkeiten, längere Sätze oder ganze Texte zu verstehen. Diese Herausforderungen wirken sich später auf den weiterführenden Unterricht und die Berufswahl aus. Einige Schüler verlassen die Schule mit ungenügenden Abschlüssen. Die Folgen betreffen nicht nur das Leben der Betroffenen, sondern auch die Gesellschaft und können sich in der Folge auf die nächste Generation auswirken. Genau an diesem Punkt setzt der Nationale Lesepakt an.
Der Nationale Lesepakt ist eine Initiative der Stiftung Lesen und des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Sie setzt sich dafür ein, die Lesekompetenz von Kindern und Jugendlichen zu stärken und den Zugang zu Büchern und anderen Texten zu fördern. Bereits rund 180 Partner sind Teil des Lesepakts – und seit Mai diesen Jahres auch die R+V STIFTUNG.
Norbert Rollinger, Vorstandsvorsitzender der Stifterin der R+V STIFTUNG, erklärt, warum die Beteiligung so wichtig ist: „‘Jugend und Bildung‘ ist einer der Förderschwerpunkte unserer R+V STIFTUNG. Bildungsgerechtigkeit sowie Haltung und Verhalten zu einer nachhaltigen Entwicklung stehen dabei im Vordergrund. Doch ohne Lesen wird das alles nichts! Deshalb unterstützen wir mit Begeisterung den Nationalen Lesepakt.“